Howto install the Audiodriver for an Amilo Si1520 on Windows XP Professional


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The Fujitsu Siemens Amilo Si 1520 contains a Conexant High Definition Audio Chip called CX20549. The notebook comes with a preinstalled Windows XP Home.

I installed the Professional version of Windows XP but the audio driver did not work.

The support hotline told me that this notebook and the audio driver only works with XP Home. Of cause, this is totally wrong, because all versions of Windows XP use exactly the same driver architecture.

After a little bit of research I found the ALB R14 notebook with the same audio chip. There was also a hint to the Microsoft knowledge base article 888111. Unfortunately the hotfix in this article is not available for download. But the driver package for the ALB R14 notebook contains the hotfix.
After installing the hotfix everything was fine. The audio and also the fax modem works. I think the preinstalled version of XP Home is already patched with this hotfix. Too bad that nobody from the support desk can tell.

GPS-Daten: Der Weg von PDA zum Photo

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Mit einem PDA mit GPS-Empfänger kann man ein GPS-Log erzeugen. Dieses Log enthält dann sämtliche Daten die der GPS-Empfänger empfangen hat und man kann daraus später die Wegstrecke rekonstruieren bzw. diese Daten verwenden um Photos zu lokalisieren. Ich werde hier die von mir eingesetzt Software beschreiben. Mit Sicherheit gibt es auch viele andere Verfahren.

Also Hardware kommt ein Asus MyPal 636N zum Einsatz. Er hat einen integrierten GPS-Empfänger mit Antenne. Als Betriebssystem ist Windows Mobile Version 5.0 installiert. Auch wenn ich es nicht getestet habe, vermute ich, dass das hier beschriebene auch mit den Vorgängerversionen funktioniert.

Zum mitschneiden des GPS-Logs verwende ich die Freeware VisualGPSce. Dieses Tool zeigt sehr viele GPS-Informationen an (Anzahl der Satelliten, Signalstärke, Koordinaten, leider nicht die Uhrzeit) und enthält die Möglichkeit ein Log-File zu schreiben. Pro Stunde fallen hier zwischen 1 und 2 MB Daten im NEMA-Logfile an. Die Ausgabe ist nicht sehr sprechend und muss noch weiterverarbeitet werden, aber dazu später.

Wenn VisualGPSce läuft, dann ist die COM-Schnittstelle des GPS-Empfängers durch VisualGPSce belegt und kein anderes Programm kann darauf zugreifen. Also ist es nicht möglich gleichzeitig die Navigationssoftware zu benutzen. Abhilfe schafft hier ein Portsplitter. Dieser verbindet sich mit dem GPS-Empfänger und installiert einen virtuellen COM-Port auf den die Software (also Navigationssoftware und Logger) zugreifen können. Das funktioniert dann auch sehr gut und stabil. Den kostenlosen Portsplitter VirtCom findet man hier. Man muss sich (kostenlos) dort im Forum anmelden um das Paket das VirtCom enthält runterladen zu dürfen. Auf dem PDA muss dann eine Datei in das Windows-Verzeichnis kopiert werden und über eine einfache Oberfläche lässt sich VirtCom konfigurieren und starten. (Es gibt auch eine Version die zusätzlich TMC unterstütz. Alles in dem Paket enthalten).

Für den PC gibt es dann ein weiteres kostenloses Tool: TrackCon. Dieses kann die NEMA-Daten einlesen und in verschiedenen Dateiformaten exportieren. Unter anderem CSV, so dass man die Koordinaten usw. sehr einfach weiterverarbeiten kann.

Mit dem GPS Log to Google Earth kml Converter kann man online diese NEMA-Dateien in kmz-Dateien für Google-Earth umwandeln. Dadurch kann dann die Wegstrecke auf der Landkarte / dem Satellitenbild angezeigt werden.

Mit der neuen Version meines PhotoTagStudios kann man dann auch endlich die GPS-Daten in die Photos übernehmen. Allerdings setze ich dafür noch vorverarbeitete CSV-Dateien aus TrackCon ein.

Für Mac OS gibt es den GPS Photo Linker der eine ähnliche Funktion anbietet.

Geotagging mit Sony und flickr

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Ich bin ja schon seit einiger Zeit vom Geotagging bzw. vom Geolokalisieren von Photos begeistert. Meine Idee / mein Wunsch ist es, meine Photos mit Koordinaten (Längen- und Breitengrad) zu versehen und so möglichst genau festzuhalten, wo das Photo aufgenommen wurde. Diese Information kann man dann mit einer Karte (z.B. Google Maps / Google Earth) verbinden und hat eine tolle neue Dimension gewonnen um seine Bilder zu betrachten.

Unter den Nutzern hat sich ein (für mich ziemlich fragwürdiges) Verfahren durchgesetzt um diese Daten an die Bilder hängen zu können: Es wurden einfach “geotagged/geo:lat/geo:long” Tags den Keywords hinzugefügt. Das funktioniert natürlich, macht aber die Tagclouds kaputt wird aber schon von sehr vielen externen Tools unterstützt.

Natürlich gibt es auch einen „echten“ Standard: Im EXIF-Teil der JPEG-Dateien sind Felder für die GPS-Koordinaten (und noch ein paar weiteren GPS-Daten) vorhanden. Leider waren diese Felder in der freien Wildbahn nur sehr selten anzutreffen (es gibt kaum Kameras die diese Daten auswertet).

Aber wir kommen nun die Koordinaten in die EXIF-Daten der Bilder? Da gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten. Zum einen gibt es zwei oder drei Kameramodelle die einen GPS-Empfänger eingebaut haben oder die per Bluetooth oder einer anderen Technik Verbindung zu einem GPS-Empfänger aufnehmen können. Aber das hat in der Praxis wenig Bedeutung, da es diese Kameras kaum gibt. Eine andere, derzeit eher für Bastler gedachte, Möglichkeit ist die Kombination mit einem Stand-Alone-GPS-Empfänger oder einem PDA mit GPS-Empfänger und ein wenig Software. Der GPS-Empfänger speichert kontinuierlich die empfangenen Daten und damit die Koordinate und die Uhrzeit. Nach der Phototour verbindet man die Photos mit diesen Daten. Aufgrund der Zeitstempel ist es kein Problem zu jedem Photos eine möglichst genaue Koordinate zu ermitteln. Ich werde in einem anderen Eintrag hier mal festhalten, wie ich dies mit einem Windows Mobile PDA mache. Natürlich ist ein PDA nicht sehr praktisch, weil er groß ist, meist viel Strom braucht usw. der große Vorteil ist, dass es durch TomTom und andern Navigationssysteme immer mehr PDAs im Umlauf sind und man diese Funktion praktisch umsonst dazu bekommt. Stand-Alone-GPS-Empfänger wie sie von Bergseigern, Segelfliegern usw. benutzt werden trifft man (=ich) eher selten an. Hier müsste man, soweit ich weiß, dann aber keine Software installieren, der Akku hält länger und sind einfacher zu bedienen. Aber egal wie. Am Ende landen die GPS-Koordinaten im EXIF-Teil der Bilder.

Soviel zu Theorie, denn jetzt kommt gerade Schwung in die ganze Sache:

Sony hat einen GPS-Empfänger samt Software für genau diese Zwecke angekündigt. Der Sony GPS-CS1 eignet sich nicht zur Navigation und hat kein Display aber speichert alle 15 Sekunden die Koordinate. Mit der beigelegten Software fügt Sony diese Daten dann nachträglich in die Bilder ein. Das Gerät kostet 130 Euro und ist relativ klein. Es soll zwar nur mit Sony-Kameras funktionieren, aber da es gar nicht mit der Kamera zusammenarbeitet müsste es auch mit anderen gehen. Ich habe sogar schon irgendwo gelesen das dem so ist.

flickr Unterstützt nun direkt geotagging

Man kann sich (wenn Geodaten vorliegen) die Bilder auf einer Karte anzeigen und man kann sie im organizr von per drag-and-drop auf die entsprechenden Stellen der Karte legen und so mit Geodaten versorgen. Die bisherigen “geotagged/geo:lat/geo:long” Tags werden endlich überflüssig und flickr bietet Funktionen an diese Daten in das neue System zu übertragen.

Vorgestellt wird es von flickr hier. Die beiden kurzen Videos beschreiben die neuen Möglichkeiten sehr gut, also ruhig mal ansehen.

Aber auch von mir ein Beispiel: http://flickr.com/photos/irgendwienet/228655222/

Wenn man hier auf „more Properties“ klickt, zeigt flickr nun folgende Daten aus dem EXIF-Header an:

Latitude: N 51° 32′ 13.603″
Longitude: E 7° 41′ 26.862″
GPS Time (atomic clock): 11/1, 16/1, 38/1

GPS Date: 2006:08:07

Die Uhrzeit ist zwar etwas komisch formatiert (in der Tat wird es genau so im EXIF-Tag gespeichert und bedeutet 11:16:38 UTC), aber sonst ist alles korrekt.

Auf der vorherigen Photoseite steht auch noch folgender Hinweis „Taken in Unna, Nordrhein-Westfalen“. Das hat flickr selbständig anhand der Koordinaten hinzugefügt. Dahinter ist ein Link zur map wo man sich das dann auch im Satellitenbild anschauen kann. Außerdem kann man eine große Karte laden, auf der alle Fotos der Umgebung angezeigt werden usw. Sehr schön!

Komisch ist es, das flickr per Default die EXIF-GPS-Daten zwar unter „more Properties“ anzeigt, aber nicht zur Lokalisierung auf der Karte verwendet. Will man dann aber das Bild manuell Lokalisieren bekommt man die Warnung, es enthalte bereits Geodaten. Abhilfe schafft es ein Setting umzuschalten. Gefunden habe ich dieses Setting nur über dieses Blog. Innerhalb von flickr konnte ich dieses Setting noch nicht finden. Aber man kommt über http://www.flickr.com/account/geo/exif/ direkt dorthin und kann es einschalten. Es ist wirklich unverständlich warum das nicht per default auf On steht.

Da flickr zu Yahoo gehört werden natürlich die Yahoo-Maps verwendet. Die sind (gerade außerhalb der USA) nicht besonders gut. Weder die Satellitenbilder noch die Straßenkarten sind annähernd so detailliert wie bei Google. Aber daran kann ja noch gearbeitet werden. Wichtig ist, dass es jetzt losgeht.

Howto build the AVM ISDN (Fritz Card) driver on a 32bit linux with a pretty new kernel (e.g. 2.6.14)

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AVM provides two linux drivers for the Fritz Card and other ISDN PCI Cards. One for 32 bit and one for 64 bit systems. But the 32 bit seems to be older then the 64 bit driver and does not work with new kernel sources.
The current 32 bit driver version 03.11.07 dated 07/07/2005 is called fcpci-suse93-3.11-07.
The current 64 bit driver version 03.11.07 dated 01/05/2006 is called fcpci-suse10.0-64bit-3.11-07.

On a system with a 32 bit kernel version 2.6.14 (in fact the current kernel from Suse 10.1) I get errors while compiling both packages:

32 bit:
CC [M] /usr/src/fritz/src/main.o
In file included from /usr/src/fritz/src/queue.h:27,
from /usr/src/fritz/src/tables.h:31,
from /usr/src/fritz/src/driver.h:31,
from /usr/src/fritz/src/main.c:45:
/usr/src/fritz/src/tools.h:74: error: parse error before “typeof”

64 bit:

LD [M] /usr/src/fritz/src/fcpci.o
ld: Relocatable linking with relocations from format elf64-x86-64 (/tmp/fritz/fcpci-lib.o) to format elf32-i386 (/usr/src/fritz/src/fcpci.o) is not supported

The AVM driver package contains some source files and a precompiled library without sources. On a 32 bit system you cannot use the 64 bit library. But the 32 bit sources from AVM did not work with this kernel version.
So I use the sourcefiles form the 64 bit package but the library fcpci.o from the 32 bit package.

Download and untar both drivers and copy the file lib/fcpci-lib.o from the 32 bit package to the 64 bit package (override the 64 bit version of the library). Now you can build the driver from the 64 bit directory and it works well with this version of the Kernel.

Microsoft .net framework 2.0 treeview bug

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Under some circumstances the windows forms treeview control of the new microsoft .net framework 2.0 does not display the last node!

A very simple example can demonstrate this behavior on windows xp professional with service pack 2 (maybe on other platforms, too). Create a windows application with a treeview and a button on it. Set the anchor of the treeview to all sides and add the following code:

private void Form1_Load(object sender, EventArgs e)
{
for (int i = 0; i < 25; i++) this.treeView1.Nodes.Add(i + " xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx"); } private void button1_Click(object sender, EventArgs e) { this.treeView1.Nodes[24].EnsureVisible(); }

When you start this application and scroll down to the end of the treeview you can see this picture:
2006-01-24a.png
The node with the number 24 is missing but the lines of the tree shows that there is another node after 23.

If you resize the form parts of the missing note becomes visible but at the moment it could be full visible it will be hidden again.
2006-01-24b.png
2006-01-24c.png
2006-01-24d.png

The EnsureVisible-method of the last node does work neither.

I found a workaround. Just remove the Application.EnableVisualStyles() line in the main() function. Without visual styles enabled it works fine. But I want to use these styles...

U-Bahnplan mal anders

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Das ist mal eine coole Idee einen U-Bahnplan dazustellen. Statt dieses schematischen Netzplans wird daraus ein interaktives Java-Applet. Wenn man auf einen Station klickt, verschieben sich alle Stationen so, dass sie entsprechend er Reisezeit in Minuten von dieser Station entfernt sind.
Sehr lustig, unter der URL für London. Für Berlin würd ich mir sowas auch wünschen.

http://brainoff.com/mirror/tube_map_travel_times/

ITPC-Tags und Flickr

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Wie bereits festgestellt verwendet Flickr die ITPC-Tags aus den JPG-Dateien. Allerdings benennt Flickr die Felder etwas anders.

Wenn man ein Photo online betrachtet und auf die „More properties“-Seite geht werden neben den EXIF-Tags auch alle ITPC-Tags angezeigt.

Flickr selber Zeigt zu jedem Photo neben den Tags einen Title (groß oberhalb des Photos) und eine Description (etwas kleiner unterhalb) an.
Für den Title verwendet Flickr den ITPC-Tag „object name“.
Für Description die ITPC „caption“.
Als Tag übernimmt Flickr alle Keywords sowie die City, Country name und Province / state.

Ich habe nicht davon gelesen, das ist unsere Zeit, ich bin dabei gewesen

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Podcasts gibt’s ja nun noch nicht lange. Aber an dieser Entwicklung gibt es Besonderheiten: z.B. kann man ziemlich genau sagen wann dieser Trend angefangen hat. Dies waren die Tage an denen Adam Curry sein erstes iPodder-Script veröffentlicht hat. In einem Podcast von Audible (16 Minuten) ist diese Geschichte sehr nett dargestellt.
Dort wird in einer Art die aktuelle Zeit (z.B. auch das Auftreten der Compact Disk (CD) Anfang der 90er) die wir alle noch miterlebt haben als Geschichte dargestellt. Diesen Podcast können wir auch unseren Enkel vorspielen um ihnen zu zeigen wie das damals 2005 war mit den Podcasts. Auch wenn es sie dann nicht interessieren wird, was Opa in der Steinzeit mit einem Computer gemacht hat.

Podcasting – Ich bin der Sender!

Photo Tag Studio Version 0.2

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Vor einiger Zeit habe ich mich über die Mängel aller Photo Tools ausgelassen. Kaum eins kann die IPTC-Tags ordentlich und einfach verwalten und vor allem nicht auf einmal für eine Menge von Dateien. (http://www.irgendwie.net/blog/?p=5)

Ich hatte da bereits angekündigt, dass ich vielleicht ein eigenes Tool schreiben werde, und dies ist nun in der Version 0.2 soweit fertig, dass man es benutzen kann.

Es zeigt alle (wichtigen) EXIF-Tags an und man kann die wichtigsten ITPC-Tags bearbeiten. Für alle Tags die man bearbeitet kann es sie die bereits verwendeten Texte speichern und sie als Vorgabe für die Zukunft übernehmen. (Siehe auch View -> Settings).
Außerdem kann man die Dateien nach den Daten der Tags (z.B. Datum) umbenennen.

Photo Tag Studio 0.2

In naher oder ferner Zukunft soll nach das Resizen und Drehen der Bilder folgen, und zwar so dass die Tags erhalten bleiben. Auch über einen direkten Upload zu Flickr denke ich nach.

Installation:
Vorraussetzung ist das Microsoft .net Framework 2.0. Dann kann die Software über einen neuen Mechanismus von Microsoft (ClickeOnce) installiert werden. Das Setup wird aus einer Webpage heraus gestartet und installiert die Anwendung auf den Rechner.
Bei jedem Start der Anwendung über den erzeugtem Eintrag im Startmenü wird nach einer neuen Version geschaut und bei wenn eine neue Version vorhanden ist, werdet ihr gefragt ob ihr sie installieren wollt.
Dabei wird nur mit meinem Server und nicht mit Servern von Microsoft gesprochen, also habt nicht so viel Angst. Wenn ihr die Installierte EXE direkt startet wird übrigens auch nichts mit dem Internet verbunden und offline ist sie auch übern das Startmenü startbar.
Falls das Setup nicht ohne weiteres funktioniert, dann startet es bitte mit dem Internet Explorer. Allerdings hatte ich auch mit Opera keine Probleme.
http://www.irgendwie.net/PhotoTagStudio/publish.htm

Wenn ihr lieber ein klassisches msi-Paket haben möchtet, so schreibt mir eine Mail. Ich kann das erzeugen, aber das ClickOnce ist auch für mich einfacher.

Natürlich bin ich an euren Meinungen interessiert. Was ist gut, vor allem was ist schlecht, was fehlt noch und was sollte ich anders machen? Auch eine Info wenn ihr es überhaupt einsetzt wäre nett 🙂

Viel Spaß

Photos verwalten

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Wie man Musik am besten verwaltet wissen wir mittlerweile: ID3-Tags werden in den MP3-Files gespeichert und alle Programme lesen diese aus. Der MP3-Player hat genauso Zugriff darauf wie jede Anwendung auf dem PC. Aber wie gehe ich hier am besten mit Photos um. Am Wochenende habe ich viel recherchiert und hier nur alle meine Ergebnisse für jeden den es interessiert.

Tags für Photos
Ähnlich wie die ID3-Tags für MP3 gibt es auch Tags für JPG-Dateien. Allerdings gleich zwei verschiedene Standards, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen aber technisch anscheinend zum Teil gleich umgesetzt sind.
Bekannt sind wohl die EXIF-Tags. Darin speichern die Kameras technische Informationen zum Bild (Datum und Uhrzeit, Kameramodell, Belichtungszeit, Blende, Blitzeinstellungen, Brennweite…).
Daneben gibt es noch IPTC-Tags, in ihnen werden eher beschreibende Daten abgelegt: Ort (Stadt, Land), Copyright, Titel, Kontaktadresse, Keywords.

Softwareunterstützung
EXIF-Tags werden ja heute von fast jeder Software unterstützt und selbst der Windows-Explorer kann sie anzeigen. Leider sieht es nicht so gut mit den IPTC-Tags aus. Es scheint dass dieser Standard entweder noch relativ neu ist oder dass zumindest erst seit kurzer Zeit damit wirklich gearbeitet wird, so dass man etwas suchen muss bis man Software findet. Ich habe mich (in der PC-Welt) ein wenig umgesehen.

ThumbsPlus
Dies soll die beste Software zum Verwalten der IPTC-Tags sein. Ich persönlich finde das Programm etwas überladen. Wahrscheinlich kann es viel mehr als ich suche. Es ist nett sich zumindest damit einen Überblick über die IPTC-Tags zu verschaffen.

Picasa
Diese Software von google gefällt mir sehr gut. Sie ist einfach und als schneller Bildbetrachter ganz nett. Nicht überladen oder sonst was. IPTC-Tags werden nicht angezeigt aber anscheinend werden sie intern irgendwie verwaltet. Wenn in der Bibliothek Photos mit IPTC-Tags enthalten sind, dann findet die Suche diese Bilder, wenn das Suchwort im Ort oder Keyword enthalten ist. Diese Integration find ich sehr schön. Ich werde wahrscheinlich in Zukunft Picassa benutzen um Photos auf meinem PC zu archivieren.

Flickr
Bei Flickr handelt es sich natürlich nicht um eine Software für den PC sondern um einen Onlineservice. Flickr wertet ebenfalls die IPTC-Tags. Aus allen Keywords und den Ortsbeschreibungen werden Flickr-Tags nach denen man die Photos dann online ordnen kann usw. Man muss nur dafür sorgen, dass die Bilder die man hochläd IPTC-Tags enthalten, und hier bekommt man schon die ersten Probleme. Da IPTC-Tags anscheinend noch relativ neu sind, vernichten viele Programme sie wenn sie die Bilder bearbeiten. Unter anderem Flickr eigene Upload-Tool beim Resizen. Verzichtet man in diesem Tool aufs Resizen, dann funktioniert es wunderbar.

Microsoft Resize PowerTool
Auch dieses Tool vernichtet die IPTC-Tags in den neu erzeugten Dateien.

Acdsee 8.0
Seit Acdsee 8.0 können die IPTC-Tags angezeigt und auch bearbeitet werden. Frühere Versionen enthielten zwar die Möglichkeit ähnliche Daten zu verwalten, aber sie wurden anscheinend in einer eigenen Datenbank gespeichert und nicht im JPG.
Auch die Resize-Funktion von Acdsee arbeitet korrekt, so dass die IPTC-Daten erhalten bleiben.

Was fehlt
Ich habe leider kein schönes Tool gefunden mit dem man einfach die Tags setzen kann. ThumbsPlus und Acdsee können es zwar, sind mir aber zu groß und umfangreich oder können nicht auf ganze Verzeichnisse angewandt werden.
Ganz nett ist das Linux-Tool exiv2, das es auch als Cmd-Line-Tool für Windows gibt. Allerdings stößt man mit so einem Tool schnell an die Grenzen des machbaren. Ich denke gerade darüber nach selbst ein Programm zu schreiben mit dem man die wichtigsten Tags einfach und auch im Batch auf ganze Verzeichnisse setzen kann. Wenn es soweit ist schreibe ich hier mehr.

Mein gewünschter Workflow
Ich hätte gerne ein Tool mit dem ich ganze Photosets taggen kann. So ein Programm werde ich dann wahrscheinlich bald selbst schreiben.
Die Tags einzelner Fotos kann man dann z.B. mit Acdsee 8 bearbeiten.
Betrachten und durchsuchen werde ich Photos in Zukunft mit Picasa. Das sieht schön aus, wertet die Tags aus und ist schön einfach.
Zusätzlich werde ich Photos bei flickr präsentieren. Hochladen werde ich sie weiterhin mit dem flickr-Upload-Tool, aber resizen vorher mit Acdsee. So bleiben die Tags ebenfalls erhalten und flickr zeigt sie auch online an.

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